Michael Metz

Der Schwerpunkt meiner Forschung liegt auf der Evolution und morphologischen Entwicklung von Kopffüßern (Cephalopoda). Zu diesem Zweck untersuche ich heute lebende und fossile Kopffüßer und vergleiche deren Morphologie. Für die Untersuchung der Individualentwicklung vergleiche ich die Morphologie von Paralarven und erwachsenen Cephalopoden.

 

Ein Teil meiner Forschung behandelt die diverse Morphologie von Kopffüßern. In der Literatur werden die Unterschiede zwischen Paralarven und erwachsenen Cephalopoden meist als relativ gering beschrieben. Allerdings konnte ich bereits im Rahmen vorläufiger Studien bemerkenswerte Unterschiede zwischen den verschiedenen Entwicklungsstadien finden, z. B. in Bezug auf die allgemeine Körperorganisation. Auch die morphologische Diversität zwischen verschiedenen Paralarven ist groß, nicht nur zwischen den achtarmigen (z. B. Octopus) und zehnarmigen Formen (z. B. Sepia), sondern auch zwischen verschiedenen Arten innerhalb jeder dieser beiden Gruppen. Durch weiterführenden Untersuchungen werde ich in der Lage sein einen umfassenderen Überblick über die verschiedenen Entwicklungsmuster bei Kopffüßern und deren Evolution zu gewinnen.

 

Zur Untersuchung der Tiere verwende ich Autofluoreszenzmikroskopie. Mit diesem modernen Bildgebungsverfahren können kontrastreiche und gleichmäßig ausgeleuchtete Bilder erzeugt werden, bei denen jedes Detail auch der kleinsten Paralarven sichtbar wird.

 

 

Zuschüsse und Stipendien:


07/2014: Lehre@LMU-Preis für studentische Forschungsprojekte (1000 €)

 

 

Publikationen:

 

Metz, M., Haug, C. & Haug, J. T. 2015. Autofluorescence microscopy as a method for the documentation of cephalopod paralarvae and juveniles. Ruthenica 25, 105–116. Free access PDF